Zweite k.u.k. Pferdekutschen-Gala

Im Rahmen der Kaiserwoche ging am 14. August in Bad Ischl die zweite k.u.k. Pferdekutschen-Gala über die Bühne.


Auch heuer war die zweite k.u.k. Pferdekutschen-Gala ein Highlight in der Kaiserwoche und lockte viele BesucherInnen und Schaulustige zum Zusehen entlang der Strecke. Das Programm musste coronabedingt im Vergleich zur ersten k.u.k. Pferdekutschen-Gala abgeändert werden. So fand die zweite Ausgabe dieser Veranstaltung in Form einer Rundfahrt statt. Das Programm startete um 9 Uhr auf der Trabrennbahn in Kaltenbach mit einer freiwilligen Bewertung der Gespanne und dem Fotoshooting beim Kaiser-Jagdstandbild. Um 11 Uhr startete die Rundfahrt, welche die Gespanne über die Lindaustraße bis zu Familie Lindenthaler führte, wo eine Rast eingelegt wurde. Die Pferde wurden mit Wasser und Karotten versorgt und die TeilnehmerInnen erhielten einen Picknickkorb mit köstlichen Schmankerln aus der Region. Nach der Rast wurde die Rundfahrt über die Aschausiedlung, die alte Wolfgangerstraße, durch Pfandl, über Kreutern und schließlich durch das Stadtzentrum fortgeführt. Beim k.u.k. Hofwirt fand eine Besprechung der Gespanne statt, wobei diese nicht stehenbleiben durften, sondern durchfahren mussten, um einen Menschenauflauf zu verhindern. Neben den 21 Gespannen bereicherten auch zwei Damensattelreiterinnen den Umzug der Pferdekutschen-Gala. Nach der Rundfahrt wurden beim gemütlichen Ausklingen auf der Trabrennbahn die schönsten Gespanne prämiert. In der Kategorie „schönster Einspänner in Landanspannung“ gewann Peter Schützinger aus Wendling mit einem Gaiwagen aus dem Jahr 1910. Den zweiten Platz erreichte Bernhard Seethaler aus Abtenau mit seiner Phaeton aus 1900. Das drittschönste Gespann aus dieser Kategorie hatte Christine Achleitner aus Bad Ischl, welche eine Mylord aus dem Jahr 1911 fuhr. Bei den Mehrspännern in Landanspannung war Gerhard Kainz aus Deutsch-Wagram mit dem schönsten Gespann unterwegs. Er fuhr mit einem Herrenkutschwagen aus 1910. Matthias Ramsauer aus Kuchl fuhr mit seiner Landauer aus 1900 auf den zweiten Platz. Drittplatzierter wurde Martin Achleitner aus Bad Ischl mit einem Picknick-Wagen, der 2004 gebaut wurde. Den schönsten Mehrspänner in Stadtanspannung lenkte Georg Weinhäupl aus Waldzell, der mit einer Landauer aus dem frühen 20. Jahrhundert fuhr. Den zweiten Platz in dieser Kategorie erreichte Kiechle Xaver aus Wiggensbach mit seinem Jagdwagen aus 1900 und Günter Hackelsberger aus Schalchen wurde mit einer Landauer, welche um 1880 gebaut wurde, Dritter. Die Platzierten durften sich über Sachpreise freuen. An dieser Stelle möchte sich der URFV Bad Ischl herzlich bei allen Sponsoren und Unterstützern sowie bei den fleißigen HelferInnen bedanken, ohne die ein derartiges Event nicht zustande käme.

Fotos: Sonja Bauer