Österreichischer Sieg im Grand Prix – eine Heimkehr
Der spektakulärste Moment des Turniers fand am Sonntagnachmittag statt: Im Großen Preis (Standard-Springprüfung 1,40 m mit Stechen) traten 21 Spitzenpaare an. Drei Duos blieben ohne Fehler und zogen ins Stechen ein – darunter Christoph Obernauer, der gleich mit zwei Pferden qualifiziert war. Im Finale ritt er mit Colette in flottem Grundtempo, ohne überzogene Renntaktik. Er beendete die Runde fehlerfrei in 36,10 Sekunden. Gleich darauf ging er mit dem zweiten an den Start gebrachten Pferd, Kleons Jana, ins Rennen. Auch mit ihr blieb er fehlerfrei und ritt mit der Zeit von 37,50 Sekunden auf Platz zwei. Der Deutsche Gerald Nothdurft musste mit Lucky Lady zwei Abwürfe hinnehmen. Er wurde Dritter. Mit dem Doppelsieg durchbrach Obernauer eine langanhaltende Siegesserie der deutschen Equipe in Ranshofen. Mit diesem Erfolg unterstreicht Obernauer seine Bedeutung für Österreichs Springsport. Er vertritt sein Land regelmäßig auf internationalen Turnieren und bringt viel Erfahrung und Präzision mit – Eigenschaften, die auch in Ranshofen den Unterschied ausmachten.