Erfolgreiche Premiere der AWÖ-Hybrid-Fohlenauktion in Stadl-Paura

Ein festlicher Rahmen, sportliche Highlights und eine starke Nachfrage nach österreichischen Spitzenfohlen: Die erste Hybrid-Fohlenauktion der Arbeitsgemeinschaft für Warmblutzucht in Österreich (AWÖ) im Pferdezentrum Stadl-Paura wurde zum vollen Erfolg.


Im Rahmen der abendlichen AWÖ-Championatgala präsentierte sich das Pferdezentrum von seiner besten Seite – elegantes Ambiente, ein 3-Gänge-Menü und als Höhepunkt die Versteigerung von insgesamt 18 ausgewählten Nachwuchshoffnungen. Zehn Fohlen waren bereits im Vorfeld nominiert, acht weitere qualifizierten sich durch Top-Platzierungen im Finale. Unter den Hammer von Auktionator Volker Raulf kamen damit ausschließlich die Besten der Besten.

Statement des Auktionskoordinators Christian Rainer

„Ich freue mich sehr, dass unsere Veranstaltung bei Gästen, Besuchern und Züchtern so großen Anklang gefunden hat. Ein herzliches Dankeschön an die Züchter für ihr Vertrauen und an das gesamte Auktionsteam für ihr großartiges Engagement – besonders an Kristina Waltenberger für die hervorragende Vorbereitung und Durchführung. Das Ambiente des Pferdezentrums Stadl-Paura bot die ideale Bühne für diese Premiere. Wir sind stolz darauf, dass die Veranstaltung so positiv aufgenommen wurde und hoffen auf eine Fortsetzung im nächsten Jahr.“

Auktionsergebnisse mit Glanzlichtern

Für die Preisspitze sorgte die elegante Rappstute Sissilotta Noir (v. Best Secret – Stacie v. Don Frederico, Z: Fam. Pichler). In einem spannenden Finale kletterten die Gebote immer weiter nach oben, bis der Hammer schließlich bei 24.000 € für ein Gestüt aus Österreich fiel.

Auch im Springlager glänzte ein Spitzenpreis: Uranus (v. United Hearts – Calida v. Casinos, Z: Fam. Rainer) wechselte für 16.000 € per Online-Gebot nach Deutschland und wird dort künftig in Springreiterhand gefördert.

Gleich das erste Fohlen, der Bundessiegerhengst Valerio (v. V-Power – Arizona), sorgte für Spannung. Nach einem packenden Bieterduell sicherten sich deutsche Dressurausbildner den bewegungsstarken Youngster für 18.000 €.

Ein besonderes Highlight war das hochmoderne Stutfohlen Jux und Tollerei (Z: Hedwig Eder). Die bronzene Medaillengewinnerin des Championats in Pattendorf, mit Traumnoten bis 9,7 bewertet, reihte sich in die beeindruckende Ahnengalerie von Grand-Prix-Pferden „wie Perlen an der Schnur“ ein. Sie wechselte für 15.000 € nach Deutschland.
und viele weitere!

Starke Bilanz der Premiere

Am Ende durfte die AWÖ eine äußerst erfolgreiche Bilanz ziehen: Der Durchschnittspreis lag bei beachtlichen 12.700 €. Besonders erfreulich war das Resultat bei den Dressurfohlen, die im Schnitt sogar 13.125 € erzielten.

AWÖ-Obmann Josef Wessely zeigte sich hochzufrieden: „Ein rundum gelungener Abend und ein weiteres Highlight für das österreichische Bundeschampionat.“ Mit dieser ersten österreichischen Präsenzversteigerung, die zugleich Telefon- und Onlinebieten ermöglichte, ist der AWÖ ein zukunftsweisender Schritt gelungen. Die gelungene Premiere lässt für kommende Veranstaltungen auf weitere Erfolgsgeschichten hoffen.