Finale der Ranshofen Herbsttour 2025
Sönke Kohrock siegt mit Iton Du Plan D’Eau im 14. HOFMAG Grand Prix – fulminantes Finale der Ranshofen Herbsttour 2025
Sönke Kohrock siegt mit Iton Du Plan D’Eau im 14. HOFMAG Grand Prix – fulminantes Finale der Ranshofen Herbsttour 2025
Der deutsche Springreiter Sönke Kohrock sicherte sich mit Iton Du Plan D’Eau den Sieg im 14. HOFMAG Grand Prix von Ranshofen und setzte damit den glanzvollen Schlusspunkt derRanshofen Herbsttour 2025. Über drei Tage (10.- 12.10.2025) bot das Reitturnier auf der Anlage des RC Hofingerinternationalen Springsport auf höchstem Niveau und spannenden Sport in allen Klassen.
Mit dem dritten und abschließenden Springturnier der Ranshofen Herbsttour 2025 setzte der Reitclub Hofinger ein fulminantes Saisonfinale. Über drei Tage (10.–12. Oktober) wurde auf der Anlage in Ranshofen Springreiten auf hohem Niveau geboten. Bei großer Resonanz und internationalem Starterfeld aus Österreich, Deutschland, der Schweiz, Luxemburg, Slowenien, Rumänien, Ungarn, Schweden und Neuseeland kämpften Reiterinnen und Reiter in insgesamt 38 Bewerben mit 65 Entscheidungen um Siege in allen Leistungsklassen – darunter in vier Prüfungen der schweren Klasse.
Am Sonntagnachmittag stand die prestigeträchtige Standardspringprüfung der schweren Klasse über 150 cm mit Stechen auf dem Programm, der 14. Grand Prix powered by HOFMAG. 32 Paare gingen an den Start – nur vier davon blieben im Grundumlauf fehlerfrei und durften ins Stechen. Eine besondere Herausforderung war die Wellen-Planke im Grundumlauf, an der zahlreiche KandidatInnen scheiterten.
Im Stechen überzeugteSönke Kohrock (GER) mit Iton Du Plan D’Eauund sicherte sich erstmals den HOFMAG-Grand-Prix-Sieg in Ranshofen. Als erster Starter im Stechen legte er den Ritt durchdacht an, blieb erneut fehlerfrei und setzte mit 45,90 Sekunden die Bestmarke. Zweite wurde die Tirolerin Anna Rantner mit Desio, die ebenfalls fehlerfrei blieb. Ein Abwurf verhinderte den Sieg von Franz Josef Steiner und Despacito, die mit 41,76 Sekunden die Bestzeit im Stechen aufstellten. Ein Abwurf ließ sie auf Rang 3 zurückrutschen.
Neben dem Prestigesieg war der Grand Prix auch wichtig für das in diesem Jahr erstmals ausgetragene Rimondo-Ranshofen-Ranking, in dem Sönke Kohrock vor dem Grand Prix noch auf Platz zwei lag. Durch seinen Sieg gelang ihm der Sprung an die Spitze und mit 9 Starts und 37.529 Punkten der Gesamtsieg.
Das 2025 erstmals ausgeschriebene Rimondo Ranking für Ranshofen-Turniere bot zusätzliche Spannung über die Saison hinweg. Für dieses Ranking wurden alle Starts in den Ranshofener Springbewerben über die gesamte Saison hinweg gewertet und folgende SiegerInnen ermittelt:
• 95–110 cm: Anita Thaler mit Quintina (23 Starts, 1.666 Punkte)
• 115–120 cm: Martin Respondek mit Zahra Z (12 Starts, 3.500 Punkte)
• 125–135 cm: Gerhard Aschauer mit Cruiser Z (19 Starts, 10.663 Punkte)
• ab 140 cm: Sönke Kohrock mit Iton Du Plan D’Eau (9 Starts, 37.529 Punkte)Spannung von Anfang an: Drei Tage voller Highlights
• Nachwuchs 4-jährig: Claudia Gossler mit SHS Captain Cassini (11 Starts, 534 Punkte)
• Nachwuchs 5-jährig: Gerhard Riehle mit Pam Pam (21 Starts, 2.428 Punkte)
• Nachwuchs 6-jährig: Hans Günther Blum mit Earthquake (13 Starts, 6.450 Punkte)
• Nachwuchs 7-jährig: Franz Josef Steiner mit Casallca (20 Starts, 15.918 Punkte)
Schon bevor der HOFMAG Grand Prix am Sonntag zum großen Finale rief, zeigte sich an allen Turniertagen, dass Ranshofen einmal mehr Schauplatz hochklassigen Springsports war. Am Freitag eröffneteSönke KohrockmitCoupon de Coeurdie Serie der Top-Bewerbe – fehlerfrei und blitzschnell in 58,61 Sekunden gewann er die erste Standardspringprüfung über 140 cm des Wochenendes. Am Samstag setzte Tabea Markgraf mit ihrer Stute Camila Cabello nach und entsRegionale Highlights des Team Hofingerchied die 145-cm-Prüfung souverän für sich. Und auch der Sonntagvormittag hielt Spannung in der schweren Klasse bereit: Bei den 7- und 8-jährigen Pferden siegte Felix Müller mit Dyvellyst Cascadelli, während in der offenen Abteilung Mandy Beger mit Amarone die Konkurrenz hinter sich ließ. Diese Erfolge zeigten eindrucksvoll, wie breit die Leistungsdichte in Ranshofen ist – und dass nicht nur das große Finale, sondern auch die Tage davor sportliche Höhepunkte boten.
Auch das heimische Team des RC Hofinger zeigte Präsenz und erzielte respektable Platzierungen:
Freitag:
• Regina Jilge & Justin Biber: Platz 1 in der Standardspringprüfung 95 cm (0 / 70,22)
Samstag:
• Ulrike Galovsky & Clearround Curt: Platz 1 in der Standardspringprüfung 95 cm (0 /
59,79)
• Nanika Jilge-Krackow & Trixi: Platz 1 in der Einlaufspringprüfung 60 cm (0 / 57,36)
Sonntag:
• Ulrike Galovsky & Clearround Curt: Paltz 1 in der Standardspringprüfung 95 cm (0 / 67,24)
Das Herbstturnier war nicht nur das Finale der dreiteiligen Herbstserie, sondern zugleich der Abschluss einer intensiven Turniersaison. Der Andrang an TeilnehmerInnen war enorm – viele Bewerbe wurden aufgrund der hohen Starterzahlen in drei Abteilungen geteilt. Besonderes Interesse zog das Turnier auch dank prominenten Teilnahmen auf sich – aus heimischer Sicht etwa Magdalena Fischer (Niederösterreich), die erst kürzlich mit ihrer Rückkehr in den Sport nach einer Babypause zum zweiten Mal in Folge Staatsmeisterin im Springreiten wurde. Mit der Premiere des Rimondo-Ranking haben die Reitturniere in Ranshofen einen zusätzlichen dramaturgischen Rahmen erhalten – in den kommenden Jahren könnte dieser Wettbewerb weiter wachsen und zusätzliche Attraktivität für Teilnehmerinnen und Teilnehmer bringen. Für das Team des RC Hofinger geht es nun in die wohlverdiente Winterpause, bevor die Anlage im Frühjahr wieder ihre Pforten für die nächste Turniersaison öffnet. „Unser Ziel war es immer, ein Turnier zu schaffen, das sportliche Qualität und familiäre Atmosphäre verbindet. Wenn man am Ende des Wochenendes in so viele zufriedene Gesichter blickt, weiß man: Genau das ist uns wieder gelungen – und darauf bauen wir im nächsten Jahr auf. Ein besonderer Dank gilt dem gesamten Team, das mit unermüdlichem Einsatz, Herzblut und Leidenschaft hinter den Kulissen gearbeitet hat. Ohne diesen Zusammenhalt wäre ein Turnier dieser Größe nicht möglich. Jeder Einzelne trägt dazu bei, dass Ranshofen das ist, was es heute ist: ein Ort, an dem sich Sport, Gemeinschaft und Begeisterung treffen“, sagt Veranstalterin Lisa Hofinger.
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