Gut erklärt ist halb gelernt

Um etwas gut von Anfang an zu erklären, ist es wichtig, den Zuhörer mitzunehmen und die Grundlagen aufzubauen. Was genau beim Unterrichten gut wirkt und was den Lernerfolg bestimmt, gab Judith Eisnecker aus ihrer Erfahrung und den Kompetenzen als Pädagogin und Reittrainerin in der Einleitung zur Fortbildung für Ausbilder „GUT ERKLÄRT IST HALB GELERNT“ an die Teilnehmerinnen weiter.


Bei der Verbindung dieses Wissens und der Umsetzung in die Praxis ist es ihr besonders wichtig, die Reitlehre genau zu kennen. „Die Reitlehre ist unsere Gerüst als Unterrichtende – die Erklärungen zur Umsetzung sind darin genau festgehalte. Die Erklärung der Hilfengebung und die Sytematik des methodischen Aufbau sind exakt angeführt. Dies gibt uns Sicherheit einen gelingenden Reitunterricht auchmit Hinblick auf das Pferdewohl anbieten zu können.“

Wie das reiterliche Gefühl gefördert werden kann, wurde in der Gruppe erörtert. Alle Teilnehmerinnen brachten sich aktiv in den Unterricht ein und es kam zu tiefgehenden Gesprächen, das Wissen jedes einzelnen Gruppenmitgleids konnte so genutzt werden. Der intensive Austausch auf Augenhöhe wurde in der Feedbackrunde besonders geschätzt.
Die Praxiseinheiten mit Schwerpunkt „Umsetzung der Reitlehre im Handlungsorientierten Reitunterricht“ war ebenso wertvoll, wie die Praxis im Leichten Sitz im Geländepark der Anlage Gstöttner gemeinsam mit Fritz Kriechbaumer und den Reiterinnen aus seinem Reitbetrieb.

„Gerne möchte ich mich für die Einladung des Oberösterreichischen Pferdesportverbandes und der Ausbildungsreferentin Gaby Auinger bedanken. Es hat mich sehr gefreut, die Reiterinnen mit ihren Analysen zum Unterricht als Feedbackgeberinnen in die Praxis einbauen zu können. Ein besonderes Highlight war die Demonstration der Übungen im Reitpark – die vertrauensvoll gehenden Pferde konnten hier einen großartigen Einblick in das Training geben.“