Der Almtaler Reit-und Fahrverein hat sich am Pfingstwochende einmal mehr als perfekter Turnierveranstalter bewiesen

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Im Rahmen eines nationalen Fahrturniers mit ausländischen Gästen aus Italien und Deutschland waren am Pfingstwochenende auf der Pferdesportanlage über 80 Gespanne am Start. Der Almtaler Reit-und Fahrverein hat diese Veranstaltung mit den derzeit vorgeschriebenen Covid-Maßnahmen vorbildlich über die Bühne gebracht und als perfekter Veranstalter viel Lob und Dank von den Teilnehmern geerntet.

Auf die Frage, warum der Verein im Gegensatz zu anderen Veranstaltern, die im Vorfeld der Reihe nach ihre Fahrturniere abgesagt haben, sich der Herausforderung stellt, gibt es eine klare Antwort:
„Weil wir es für den FAHRSPORT machen!“
Nach vielen Monaten Zwangspause standen die Fahrer schon ungeduldig in den Startlöchern, um sich endlich wieder einmal mit anderen im Wettbewerb messen zu können.
Der Almtaler Reit-und Fahrverein steht seit Jahrzehnten für den Fahrsport, sowohl mit den Spitzenplatzierungen der Vereinsmitglieder national als auch international als auch als routinierter Veranstalter.

Nach der aufwändigen Organisation im Vorfeld mit Verschiebungen und Übernahme der Meisterschaftsbewerbe für das internationale Turnier im Juni ging es mit viel Optimismus zur Ausführung.
Die Mannschaft, die dahinter steht, ist bunt zusammen gewürfelt und jeder bringt sich auf seine Weise ein. Vom Akademiker bis zur Hausfrau ist am Turnier alles vertreten. Fahrsportgrößen wie Albert Pointl, die jahrzehntelange Erfahrung mitbringen, arbeiten genauso unermüdlich mit wie junge Fahrsportbegeisterte mit ihren Freunden und Familien. Neben den Arbeitskräften für die administrativen Arbeit im Büro gibt es im Verein Elektriker, die für den Strom sorgen, Landwirte, die die LKWs nach dem Turnier aus dem Schlamm ziehen, Küchendamen (und -Herren), die tagelang für das leibliche Wohl sorgen, eine Parcoursmannschaft und Hindernisrichter, die freiwillig Regen und Kälte trotzen; und die vielen, vielen Helferleins im Hintergrund.

Jeder Einzelne ist wichtig, denn nur so kann das gesamte Turnier abgewickelt werden.
Auch die sportlichen Erfolge der Fahrerinnen und Fahrer des Vereines können sich an diesem Wochenende sehen lassen: Philipp Raffelsberger, Fachwart Fahren, siegte bei dem Turnier Debüt mit seinem jungen Pferd Alergent und dem erfahrenen 29-jährigen Galbrino in der Klasse L Zweispänner vor Gabriele Preinstorfer mit ihrem Freiberger-Gespann. Rang sechs in diesem Bewerb belegte Roman Kaser, der mit Goliath ebenfalls erstmals ein junges Pferd bei einem Turnier startete.
Sophie Vondraschek gewann mit ihrem Baro bei den Jungen Fahrern, ihre Schwester Johanna belegte mit ihrer Ponystute Lillifee Rang zwei bei den Junioren.
Erich Pürstinger und sein Steendieks Perfect Mind erreichten in der S Prüfung für Pony und Haflinger Platz zwei.

Emil Koch belegte mit Frühlingshit und Frühlingstango bei den Zweispännern Klasse S Platz fünf.
Bei den Einspännern Klasse L kam Gerlinde Raffelsberger mit Ferro auf Rang vier.
Gudrun Gruber und wurde mit Gyuri in der Klasse S Einspänner Achte.
Nach diesem „Probedurchgang“ ist der Verein gerüstet für das internationale Fahrturnier von 17.-20. Juni 2021 mit allen österreichischen Staats -und Bundesmeisterschaften!
Die Lockerungen bezüglich der Covid-Verordnungen machen nunmehr auch Hoffnung, dass wir dann auch wieder Zuschauer auf unserer Anlage begrüßen dürfen!

Alle Ergebnisse im Detail auf: http://www.horsedriving.at/TURNIER/2021/21551/Event.htm

Fotos: Sonja Bauer